“Ghostwriter gesucht!” ist ein Anzeigentitel, den man häufig nur auf “besonders” schwarzen Brettern liest. Das Image des Berufsbildes leidet meines Erachtens zu Unrecht.
“Ghostwriter gesucht” heißt auch nur: “Ich brauche einen Texter!”
Ein guter Texter ist für die verschiedensten Unternehmen das Zahnrad im Getriebe. Ob Werbetexte, Blogartikel, Websitetexte oder einfach Textvorlagen: der Ghostwriter ist nicht selten ein unabdingbares, wirtschaftliches Instrument. Aber auch für Privatleute und Einzelfirmen ist es ratsam, in der einen oder anderen Situation auf einen professionellen Texter zurückzugreifen.
Damit du den besten Auftragsschreiber für dich und deine Vorhaben findest, habe ich einige Gedanken zusammengetragen, die dich bei der Ghostwritersuche unterstützen sollen. Worauf du achten solltest, was einen professionellen Texter ausmachst und was du erwarten darfst, kannst du in folgendem Artikel lesen.
Motive für die Ghostwritersuche
Natürlich besitzt jeder einzelne von uns verschiedene Talente. Vielleicht bist du ein großer Denker, der weit hinaus möchte. Du bist gut im Programmieren, du bist eine gute Tagesmutter, Hebamme, ein talentierter Verkäufer oder Friseurmeister, aber du kannst deine Gedanken nicht in Worte fassen. Vielleicht bist du auch zeitlich zu eingebunden, um deine geistigen Ergüsse schriftlich festzuhalten.
Eine weitere Möglichkeit, um ein Kundenprojekt zu unterstützen, ist das Lektorat. Das bedeutet, dass du dem Texter einen fertigen Text sendest und er diesen nur noch überarbeitet. Er korrigiert beispielsweise Grammatikfehler oder die Interpunktion. Das heißt, du kannst deinen eigenen Text optimieren lassen, ohne dass dein geistiges Eigentum und deine Ideen verloren gehen.
Was kann und macht ein Ghostwriter?
Ein Ghostwriter schreibt deine Reden, verschiedene Websitetexte, E-Books oder Blogartikel und einige Kollegen sogar Studienarbeiten (wobei letzteres zu einem moralischen Dilemma führen könnte und zudem auch eine echte Grauzone darstellt; davon abgesehen endet es häufig in einem Betrugsfall).
Einige Texter oder Texteragenturen bieten daher ein oberflächliches Manuskript an, auf dem du dann deine eigene Studienarbeit aufbauen kannst. Ein Texter denkt sich also in dich und deine Situation hinein, informiert sich über dein Metier und deine Pläne und erstellt am Ende ein auf dich perfekt zugeschnittenes Werk. Da auch nicht jeder Ghostwriter jeden Text schreiben kann, stehen hinter vielen Textern weitere „Schreiberlinge“.
Ein Auftragsschreiber besitzt meist verzweigte Kontakte, die dir auch bei komplexen Projekten helfen können. Hast du zum Beispiel vor ein Buch zu schreiben, könntest du Glück haben und neben einem Texter gleich noch einen Fotografen oder Illustrator an der Hand haben.
Die Tätigkeitsfelder der Texter sind also weitreichend, abwechslungsreich und verhelfen dir zu einer passenden Lösung für deinen professionellen Auftritt.
Nicht jeder ist fähig alle Themenbereiche ausfüllen zu können und genau deshalb gibt es Leute, die dir einen Teil deiner Arbeit abnehmen: Ghostwriter.
Der Ghostwriter und du
Ghostwriter gesucht – So wird dein Vorhaben ein Erfolgsprojekt
Wenn du in der Googlesuche nach einem geeigneten Texter suchst, wirst du von Ergebnissen überhäuft. Ob Agenturen oder Einzeltexter, das Netz explodiert gerade so vor Dienstleistern, die deine Projekte vorantreiben möchten. Du kannst sowohl regional als auch deutschlandweit suchen. Dabei kommt es sicherlich wieder auf deine Beschaffenheit an. Die einen möchten bei einer Besprechung dem Texter gegenübersitzen, die anderen setzen eher auf virtuelle Verabredungen via Skype oder einem Anruf.
Sieh dir zuerst einige Websites an. Ein guter Ghostwriter legt Wert auf seine Homepage, denn es ist seine Identität und die Präsentation nach außen. Schon an dem Internetauftritt kannst du erahnen, ob ihr miteinander harmonieren könntet, denn du erhältst einen ersten Einblick in den Schreibstil und die Formulierungen. Bei dieser Gelegenheit kannst du dich auch in das „Über uns“, „Über mich“ oder „Wer ich bin“ einlesen.
Für deine Ghostwriterwahl ist eine Person, mit der du dich identifizieren kannst, Gold wert. Manchmal werden auf der Website auch schon Themen genannt, die der Texter gut beherrscht und somit vorwiegend bearbeitet, wie auch welche, die er eher ablehnt.
Texter und Kostenrechner – Was kostet ein Ghostwriter?
Einige Texter oder Texteragenturen haben auf ihren Websites einen Kostenrechner, der dir einen Überblick über die verschiedenen Preiskategorien gewährt. Oft werden auch ein und dieselben Texte in verschiedenen Niveaus angeboten, zum Beispiel Business oder Economy. Bitte beachte, dass es sich dabei um Richtwerte handelt.
Solltest du bei den Berechnungen auf Werte stoßen, die dir selbst sehr niedrig erscheinen, solltest du etwas genauer hinhören. Es ist zwar auch nicht alles Gold was glänzt, aber kein Texter verkauft seine Dienste derart unter Wert. Vergleiche am besten mehrere Preise in den Preisrechnern der Websites. Dabei wird sich eine gewisse Preisspanne oder Übereinstimmung ergeben, mit der du Vergleiche anstellen kannst. Wer billig kauft, kauft oft zweimal.
Wenn dir die Homepage zusagt, kannst du den nächsten Schritt gehen und einen Erstkontakt herstellen. Eine gute Kommunikation muss von beiden Seiten gegeben sein, damit ein neues Werk entstehen kann. In diesem Atemzug solltest du dir darüber im Klaren sein, dass du für Rückfragen erreichbar sein musst. Das erleichtert nicht nur dem Texter die Arbeit, sondern auch dir, denn du sollst dich am Ende mit dem geschriebenen Werk identifizieren können.
Was das Zeitmanagement betrifft: „Gut Ding will Weile haben“. Sprich: Erwarte nicht, dass dein Text am nächsten Tag fertig ist. Du bist vermutlich nicht der einzige Kunde des Texters und in diesem Fall zählt: Qualität statt Quantität. Wichtig ist, dass der Text gut wird, dass du damit arbeiten kannst. Unwichtig ist, ob der Texter an einem Tag 10.000 Wörter aufs Papier bringt (die meisten schreiben nicht mehr auf Papier, ich weiß).
Motive des Kunden – Motive des Ghostwriters
Deine Idee ist die Vision des Ghostwriters. Deshalb muss die Zusammenarbeit ehrlich und fokussiert sein. Ein guter Auftragsschreiber wird dich ebenso nach deinem Motiv fragen, wie er dir seins erklären wird. Dafür bist du als Klient natürlich in der ersten Bringpflicht. Du musst dir sicher sein was du möchtest und das dem Texter auch erklären können. Mach dir Gedanken über die Wortzahl, die Keywords, das Thema und die Zielgruppe.
Letzteres ist dabei besonders wichtig, da zum Beispiel ein Jugendlicher auf einer Shoppingwebsite anders angesprochen wird, als eine ältere, betuchte Dame, die die Homepage einer gemeinnützigen Organisation besucht. Schließlich ist es dein Ziel, dass der Text nach deinem eigenen Gedankengut klingt. Außerdem möchtest du, dass der entstandene Text bei deinem Kunden, deinen Zuhörern oder deinem Professor etwas bewirkt. Er muss also, so weit wie möglich, auf dein Vorhaben angepasst sein.
Dazu solltest du dir folgende Fragen stellen:
Wo stehe ich?
Wen spreche ich an?
Wohin geht die Reise?
Was ist das Ziel des Textes?
An wen richtet sich mein Text?
Du solltest dich mit der Frage beschäftigen, was der Text bei den Lesern hervorrufen soll. Soll er beeinflussen, informieren, bestimmen oder umstimmen? Diese Frage wird dir auch der Texter stellen. Im Gegenzug wird ein guter und professioneller Texter die selbe Ehrlichkeit an den Tag legen und unter Umständen auch von Zeit zu Zeit eine Anfrage ablehnen, da kaum ein Texter jedes Thema und jedes Klientel, bedienen kann – so ehrlich muss er zu sich sein. So wird ein IT-Profi eher einen Blog oder ein E-Book-Text zum Thema Technik schreiben, als dass er beispielsweise Erziehungsratgeber verfasst.
Andersherum wird eine gelernte Hebamme kaum ein Wort über Spielprogrammierungen verlieren. Auch gelernte Ghostwriter können mit dem einen oder anderen Thema und verschiedenen Textarten, an Ihre Grenzen geraten. Wenn einmal ein Auftrag abgelehnt wird, solltest du deshalb nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern eher dankbar sein, dass der Texter weiß, was er kann und wovon er besser die Finger lässt.
Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, solltest du also auf einen Ghostwriter setzen, der mit deinem Thema vertraut ist oder dir zusichert, dass er sich mit dem gewünschten Thema ausreichend auseinandersetzen kann. Nicht jeder Texter ist studiert oder hat auf verschiedenen Themengebieten einen akademischen Vorteil. In einigen Bereichen ist das auch gar nicht notwendig. In anderen Bereichen, wie zum Beispiel IT und Technik, ist es je nach Vorhaben besser, einen auf diesem Gebiet sehr versierten Texter zu beauftragen.
Solltest du dir bereits Gedanken zur Illustration gemacht haben, solltest du das mit erwähnen. Der Text wird dann an den Entsprechenden Textpassagen Bezug auf deine Illustration nehmen und somit das Geschriebene etwas abrunden.
Ein guter Texter wird stets mit dir den Kontakt halten. Er wird für dich und deine Fragen erreichbar sein.
Achtung Falle! – Ghostwriter und Schwarze Schafe
Wie bei allen Selbstständigen, gibt es natürlich auch in der Texterbranche sogenannte „schwarze Schafe“, von denen du dich Fernhalten solltest. Die Bewertungen sind dabei nur ein minderes Beweismittel, da ein Websitebetreiber schlechte Bewertungen einfach löschen kann.
Schon bei der Vorbereitungsphase eines Projektes kann abgewägt werden, ob eine seriöse Zusammenarbeit stattfinden kann. Ein professioneller Texter wird um ein ausführliches Briefing bitten. Gegebenenfalls ist auch eine kleinere Gliederung mit den wichtigsten Eckpunkten von Nöten. Beide Vertragsparteien sollten an einer sauberen, reibungslosen Arbeit, mit einem stimmigen Endergebnis interessiert sein.
Stelle Fragen, äußere Bedenken und gib schon eventuelle Probleme bei der Recherche vorher an. Drücke klar aus, wie dein fertiger Text aussehen soll und für wen er bestimmt ist. Bei einem professionellen Unternehmen wird sich dein Texter die Zeit nehmen, genau diese Dinge mit dir zu besprechen. Anderenfalls gilt das Motto: „Masse ist Klasse“ und du kannst davon ausgehen, dass das Ergebnis nicht deinen Wünschen entspricht.
So erkennst du einen seriösen Ghostwriter
Bei einem seriösen Unternehmen wirst du bei größeren Texten von Zeit zu Zeit einen Zwischenstand zugesandt bekommen. Es wird sogenannte Teillieferungen geben, sodass die vereinbarten 15.000 Wörter nicht mit einem Mal auf deinem Schreibtisch landen. Besonders bei großen Projekten, wird er dir die ersten Absätze zum Probelesen und Abändern oder Absegnen vorlegen, bevor er weiterschreibt. So hast du also Kunde die Möglichkeit, dir ein Bild von der Arbeit des Texters zu machen, ohne danach enttäuscht zu sein. Es ist weder dir noch Ihm geholfen, wenn ein ewig langer Text komplett überarbeitet werden muss.
Besonders bei großen Projekten ist es wichtig, dass ein Zwischenfazit gezogen wird. Bei dieser Gelegenheit gibt es gegebenenfalls auch ein Zwischenbriefing. So weiß der Texter, was er zu beachten hat und du kannst abschätzen, ob der Text so wird, wie du ihn dir vorgestellt hast. Ein guter Ghostwriter wird sich dadurch nicht angegriffen fühlen, sondern dankbar sein, weil es ihm hilft, dich und deine Ideen zu verstehen. Natürlich solltest du nicht auf die Idee kommen, deine Ideen komplett über den metaphorischen Haufen zu werfen.
Solltest du einen strengen Zeitplan haben, was die Fertigstellung des Textes betrifft, solltest du mit dem Ghostwriter eine klare Deadline vereinbaren. Achte darauf, dich zeitig genug um einen Texter zu bemühen. Die Nachfrage ist mitunter verhältnismäßig hoch, sodass du eine kleinere Wartezeit mit einberechnen musst.
Meide Unternehmen mit Dumping-Preisen
Lass uns ein Gedankenexperiment durchführen und die Rollen tauschen: Du bist jetzt nicht mehr Auftraggeber, sondern der Texter.
Stell dir vor, du sitzt mehrere Stunden an einem Text. Vielleicht sogar bei einem Fachgebiet, von dem du keine Ahnung hast. Du liest dich in ein Thema ein, recherchierst und gibst das recherchierte und gelernte in eigenen Worten wieder. Dazu passt du das entstehende Werk noch auf deinen Klienten an. Am Ende überprüfst du den kompletten Text auf Fehler in der Rechtschreibung, der Grammatik, der Interpunktion und des Ausdrucks.
Anschließend unterziehst du dieses Werk noch einem Plagiatstest (indem du Teile des Textes googelst) und nimmst dir währenddessen auch Zeit, um mit dem Kunden über verschiedene Verbesserungen zu sprechen. — Und nun denke darüber nach, wieviel Arbeit, wieviel Zeit und Mühen dieses Werk in Anspruch nimmt. Ist es möglich, so zu arbeiten und dafür nur 2-4 Cent pro Wort zu verlangen? Wohl kaum! Oder anders: HELL NO!!!!
Ghostwriter brauchen Zeit
Ein weiteres Indiz für einen unseriösen Dienstleister ist eine zu geringe Arbeitszeit. Wenn ein großes Projekt nach drei Tagen Arbeit erledigt zu sein scheint, ist der Texter entweder ein verdammtes Genie oder ein Betrüger, der sich sämtliche Absätze irgendwo in den Tiefen des Internets heraussucht und die restliche Arbeit mit dem Copy-Paste-System erledigt. Hier läufst du schnell in eine Plagiatsfalle, die dich im allerschlimmsten Fall Geld kostet (oder deine Freiheit… wobei das sehr weit gegriffen ist). Definitiv kostet es dich Plätze im Google-Ranking, denn Duplicate-Content wird seitens Google und Co. gnadenlos abgestraft.
Du solltest dir auch das nicht selten stiefmütterlich behandelte Impressum genauer ansehen. Dort sind teilweise Informationen verankert, die dich hellhörig machen könnten. Befindet sich der Geschäftssitz eines scheinbar deutschen Unternehmens überhaupt nicht in Deutschland, solltest du um diese Agentur oder diesen Texter einen großen Bogen machen.
Auch verschiedene Äußerungen können ein klares Indiz stellen. Will dich zum Beispiel ein Dienstleister zu einer Zahlung drängen, ohne dass du das fertiggestellte Werk in der Hand gehalten hast, ist dein Dienstleister nicht „koscher“. Die Bezahlung erfolgt erst nach Zufriedenheit des Kunden. Zum Teil gibt es vor der Rechnungsstellung ein Abschlussgespräch, bei dem der Kunde noch kleinere Verbesserungswünsche abgeben kann.
Ghostwriter — im Schatten der Autoren
In vielen Tätigkeitsfeldern des Auftragsschreibers wird eine gewisse Anonymität vorausgesetzt — eine Art Immunität und ein Stillschweigen gegenüber Dritten. Texter bleiben im Verborgenen, während die Kunden, hinter die entstandenen Werke oft einfach ihren eigenen Namen setzen, womit dem Ghostwriter der gebührende Ruhm verwehrt bleibt. Auch Autoren benötigen hin und wieder einen Texter. Zum Teil werden ganze Buchtexte für Printbücher oder E-Books geschrieben, manchmal aber auch nur Textpassagen.
Nicht nur bekannte Autoren, sondern auch verschiedene Prominente setzten bei ihren Autobiografien auf einen Auftragsschreiber. So haben Dieter Bohlen, Heidi Klum und Boris Becker ihre Biografien schreiben lassen. Natürlich stehen hinter großen Persönlichkeiten auch bekannte Texter oder Kolumnisten.
Dass Prominente ihre Lebenswerke nicht zwangsläufig selbst schreiben, ist bekannt.
Zwischen TV- Auftritten, Interviews und Events bleiben häufig weder Zeit noch Lust zum Schreiben. Doch das ist der Preis: Es gibt keinen Ruhm. In Verträgen wird gern ein Paragraf eingefügt, der auch Referenznennungen verbietet, um weiterführende Verbindungen zu vermeiden. Ein guter Ghostwriter weiß um diesen Fakt.
Ghostwriter – Berufung oder Training?
Beides. Das Schreiben ist eine Leidenschaft. Dabei geht es nicht ausschließlich darum, viel Geld zu erwirtschaften, sondern darum, dass wir Aufträge mit Leidenschaft und Hingabe erfüllen. Das heißt nicht, dass ein Ghostwriter unentgeltlich arbeitet, sondern viel mehr, dass das nicht der oberste Antrieb dahinter ist.
Jeder noch so gute Texter hat an irgendeiner Stelle angefangen und musste sich selbst schulen oder geschult werden, um über sich hinaus zu wachsen. Dahinter steht meist auch eine Art Coach oder Mentor, der den Ghostwriter unterstützt. Das Schreiben zu lernen ist ein (nahezu) ewiger Prozess. Rechtschreibungen ändern sich, die Trends und die Slangs ändern sich, Begriffe werden erschaffen, andere verfallen. Es ist also eine stetige Anpassung, die es zu meistern gilt.
Eine Vernetzung mit einigen anderen Gewerken, wie zum Beispiel Fotografen, Websiteentwicklern und Social Media Profis ist genauso wichtig, wie die Tatsache, dass hinter einem Ghostwriter oft noch mehrere Texter und Lektoren stehen. Dies hat zum Beispiel den Vorteil, dass ein größerer Kundenstamm betreut werden kann. Ghostwriter wird man also nicht über Nacht. Es erfordert Arbeit, Hingabe und Menschen, die das große Ganze ergänzen.
Dieser Berufszweig erfordert zudem einige Eigenschaften, die nur schwer zu erlernen sind. Da wäre zum einen eine gewisse Kommunikationsbereitschaft. Zum anderen ist ein organisatorisches Talent von Vorteil. Da Texter meist Freiberufler oder Gewerbetreibende sind und somit keine festen Arbeitszeiten haben, braucht es ein bestimmtes Maß Disziplin, die Klienten zu bedienen.
Das Schreiben verschiedener Texte und das stetige Hineindenken in verschiedene Situationen, Kunden und Endverbraucher ist also eher Berufung als Training.
„Die Schriftstellerei ist, je nachdem man sie treibt, eine Infamie, eine Ausschweifung, eine Tagelöhnerei, ein Handwerk, eine Kunst oder eine Tugend.“ (Friedrich von Schlegel)